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Auf der Suche nach Inspiration … „Madness and genius are separated only by degrees of success.“ – Sidar Jabari Inspiriert zu sein, ist offensichtlich nicht einfach in der Welt von Theros. Die meisten Karten mit dieser Schlüsselwortfähigkeit sind bestenfalls solide Draftkarten und im Bereich der Constructedmagie nur rudimentär und eher zufällig (Pain Seer Unser Ziel für heute ist es, dies zu ändern und einfach mal zu schauen, ob sich nicht doch ein Deck auf die Beine stellen lässt, welches tappt und enttappt und dabei tatsächlich auch Spiele gewinnt. Wichtig dafür sind ein paar Neuzugänge aus Journey into Nyx, die ich euch zunächst zur genaueren Betrachtung vorstellen möchte: Traditionell werden solche Tauschkarten ja eher als lustige Spielerei für den Küchentisch angesehen, da man schlicht zu oft „wenn“ in Sätze einbauen muss, um zu beschreiben, wie sie funktionieren sollen. Für den Dieb hege ich allerdings recht hohe Erwartungen, da er sowohl gut bepreist ist und im entsprechenden Deck (also das, an welchem wir gerade schrauben) ziemlich einfach zu aktivieren ist. Ein lohnender Tausch dürfte sich erstaunlich schnell anbieten. Abgesehen von Offensichtlichem („schlechter eigener Mann“ gegen „guter gegnerischer“) sind besonders Verzauberungen sehr interessant, weil diese meist einen globalen Effekt haben oder als Aura noch genauso funktionieren wie zuvor. Wenn ich also zum Beispiel einen Pacifism Auch der Goldkönig hat eine beeindruckende, wenn auch deutlich weniger subtile Inspiriertfähigkeit. Tappen, enttappen, Mann kaputt und Profit. Nachteilig dabei ist, dass er nichts macht, solange der Gegner auf Männer verzichtet und er gleichzeitig als Legende auch immer der Gefahr unterliegt, in multiplen Exemplaren gezogen zu werden. Dagegen hilft übrigens der folgende Knabe: Ähnlich wie bei Daring Thief Aus den alten Theros-Block-Editionen kommt dann noch der schon angesprochene Pain Seer Nun, da wir wissen, wen wir tappen und enttappen wollen, machen wir mit dem zweiten Teil weiter, dem „Wie“. Eins dürfte nämlich klar sein, einfaches Angreifen und Hoffen, dass der eigene Attacker überlebt, reicht nicht als vollständige Strategie. Stattdessen müssen wir versuchen, Alternativen zu finden, unsere Männer abwechselnd um 90° nach rechts und links zu drehen: Anhand der Liste erkennen wir drei Sachen:
Wie so oft gibt es an dieser Stelle mehrere Möglichkeiten, das Deck auszugestalten. Variante 1 ist die Haudrauf-Version, die es ausnutzt, dass man mit Pain Seer Um diesen Ansatz weiter zu verfolgen, habe ich hauptsächlich zu den kleinen, schwarzen Kreaturen gegriffen, die einfach viel effektiver sind als ihre blauen Kollegen. Allein im 1-Mana-Bereich finden wir: Zunächst einmal sind beide sehr solide Angreifer, auch ohne dass noch etwas anderes passiert. 2/1 für eins war vor 15 Jahren unverschämt stark und ist heute immer noch sehr anständig. Doch da hört es nicht auf. Beim Helden etwa wird die Heroicfähigkeit normalerweise als Random Bonus angesehen, der vielleicht alle x. Spiele mal zufällig etwas Relevantes macht. Nicht so in diesem Deck. Zwischen Hidden Strings Heroische Typen arbeiten sowieso ganz hervorragend mit inspirierten zusammen, da die angesprochenen (Ent-)Tappeffekte zumeist gezielter Natur sind. Wenn nun aber Heroic stärker genutzt werden soll, kann Bestow nicht weit sein. Insofern wird nicht nur Gnarled Scarhide Eine Liste:
Okay, ich gebe zu, hier ist von Inspired nicht mehr allzu viel übrig. Das liegt aber ganz einfach daran, dass die schwarzen Aggrokarten mit all dem Heroischen und Göttergegebenen schlichtweg effektiver sind. Das wiederum wird zumindest zum Teil auch von den fehlenden Unterstützungskarten verursacht. Damit wir hier auf genug kommen, müssen wir noch in weitere Farben eindringen. Die gestiegenen Anforderungen an die Manabasis verhindern dann offensichtlich ein wirklich aggressives Auftreten. Doch umso mehr Zeit können wir uns nehmen, unsere diversen Synergien zu entwickeln. Gleichzeitig sorgt Springleaf Drum Bereit?
Was für ein Kunststück! Grund für diese highlandermäßig anmutende Liste ist natürlich Disciple of Deceit Der Hauptvorteil dieser Version liegt aber sicher besonders im spielerischen Vergnügen. Zwischen Disciple of Deceit Zum Abschluss, um euch noch weiter zu motivieren, hier noch ein paar Dinge, die schon auf meiner Seite unterwegs waren:
Dann wünsche ich euch ganz viel Freude – ich hatte diese – und falls es mal doch nicht klappt, tröstende Worte von Auguste Rodin: „Die Inspiration! Hahaha! Das ist eine alte romantische Idee ohne Sinn und Verstand.“ Der MiDi |